Die Geschenke von Nephlima ================================================================================ Kapitel 2: Der neue Auftrag --------------------------- Laxus konnte sich schon denken, weshalb der Alte ihn mit in sein Büro nahm und er war alles andere als begeistert. Wieso sollte ausgerechnet er sich um das dumme Blondchen kümmern? Er hatte wohl am wenigstens mit ihr zu tun und dennoch zwang ihn Makarov schon regelrecht dazu auf sie aufzupassen -worauf er nicht sonderlich scharf war. Lucy war nicht so schwach, wie sie aussah und das wusste er genau so wie jeder andere hier in der Gilde und trotzdem musste er nun Babysitter spielen nach dem Gespräch mit dem Alten. Nun saß er wieder an dem Tisch, an dem sich auch die Raijnshuus befanden und wurde von Evergreens fragen regelrecht gelöchert was er doch gekonnt ignorierte. Der Blonde wollte nur in Ruhe sein Bier trinken, bevor er dem Blondchen folgen würde. Welches sich immer noch mit Mirajane auf der Krankenstation befand. Verletzt und naiv dachte er sich sarkastisch und blendete die Leute um sich herum aus um einen genaueren Plan zu machen wie er am besten mit Lucy klar kommen würde -was an sich schon eine Herausforderung war. Natürlich machte auch Laxus sich sorgen, er würde aber genau so wie Makarov niemals dazu offen stehen. Besonders nicht, wenn es um die heimliche Liebe von Natsu ging. Wo war dieser Idiot überhaupt, wenn die Blonde Mal wirklich Probleme hatte? Auch Gray und Erza waren nicht da und somit blieb der Scheiß nun an ihm hängen. Er seufzte lautlos auf und fuhr sich durch seine Haare. Sich vollkommen bewusst, dass seine Freunde genaustens zusahen was er tat. Wie sollte er es Ihnen bloß verheimlichen, dass er nun der Aufpasser für Lucy war. Obwohl musste er das überhaupt? Laxus war sich sicher das keiner von ihnen, was mit den Pakten und Geschenken zu tun hatte. Somit konnte er doch vielleicht mit ihnen über das nun Kommende sprechen. Aber nicht jetzt vielleicht später -mit Sicherheit später. Jetzt wollte er nur seine Ruhe haben, bevor Lucy von dem Plan was mitbekommen würde und für sie brauchte er Nerven aus Stahl. Er trank ein Bier nach dem anderen und lauschte den Gesprächen der anderen. Er hörte wie sie darüber spekulierten, wer die Geschenke der Blondhaarigen in die Wohnung gelegt haben könnte. Viele dachten, dass es Natsu gewesen wäre, der jedoch befand sich immer noch auf einer Mission und Gray war nicht der Typ dafür, auch Erza wurde ausgeschlossen. Anscheinend reichte es der kleinen Levy mit dem Gerede über Ihre beste Freundin, da Sie aufstand und die Hände in die Hüfte stemmte. „Ihr solltet Euch eher darüber Gedanken machen wer Lu-chan so was antun würde als nur zu reden!“ man konnte deutlich hören, dass sie sauer war und er konnte sie verstehen. Auch Laxus machte sich seine Gedanken darüber, wer noch infrage kam außer Natsu, der so oder so dauer Gast bei dem Blondchen war. Der blonde Schaute hoch zu der Tür und fragte sich, was dort so lange dauerte. Schnell erhob er seinen noch halb gefüllten Krug und kippte alles mit einem Mal seinen Rachen hinunter schmetterte diesen wieder auf den Tisch, wodurch er die gesamte Aufmerksamkeit der Gilde auf sich richtete. Was ihn aber in diesem Augenblick recht wenig interessierte. Er erhob sich von seinem Platz und ging mit sicheren und festen schritten auf die Treppe zu, welche hoch ins Krankenzimmer führte. Seine Schritte waren schwer und man wusste sofort, dass Laxus es war, der die Treppe bestieg. Auch Mirajane war sich dessen bewusst, hielt aber in der Versorgung von Lucys Wunden nicht inne. Lucy war recht schwer verletzt und würde einen Teufel tun jetzt aufzuhören sie zu versorgen da konnte auch ein Laxus nichts dran ändern -was immer er auch gerade von den beiden Frauen wollte. Vor der Tür blieb der Blonde stehen und atmete nochmals tief durch nun hieß es auf in den Kampf. Da er sich kurz entschlossen dazu bereit erklärt hatte, das Blondchen über die aktuelle Situation aufzuklären, auch das Sie leider Gottes erst einmal zu Ihr Ziehen würde. Ob es Ihr nun gefiel oder nicht. Entschlossen drückte Laxus die Türklinke herunter und schwang die daran hängende Tür auf. Zwei Augenpaare starrten ihn an eines erschrocken dass andere eher wissend. Mirajane musste nicht einmal anwesend sein um zu wissen was in der Gilde so passierte und diese Fähigkeit von ihr faszinierte ihn doch ein wenig. Lucy lag auf einem Krankenbett und hatte ihr Top bis zur Brust hochgeschoben, wodurch man erkennen konnte, dass die linke Seite der Blonden in einem Farbendgemisch von Blau, Grün und Gelb erstrahlte. Somit konnte er schon einmal ausschließen, dass sie sich in diesem Zustand alleine verteidigen könnte, das hieß aber auch, dass Lucy so gut wie keinen Widerstand leisten konnte - außer verbal natürlich. Der hochgewachsene Blonde trat ein und schloss die Tür wieder hinter sich. Immer noch schauten die Frauen ihn an und er konnte die Fragezeichen von dem Blondchen schon regelrecht sehen und musste sich ein hämisches Schmunzeln verkneifen. Gemächlich durchschritt er den Raum und nahm auf einem Holzstuhl platz, der gegenüber von dem Bett stand, auf welchem Lucy lag. Die Ellbogen auf seine Knie gestützt und die Finger ineinander verschränkt, um darauf sein Kinn zu betten. Erwartungsvoll schaute ihn die ältere der beiden Frauen an. Er jedoch schaute nur auf die Blonde, die sich in Ihr Kissen zurücksinken ließ und scharf die Luft ein sog. Dass sie Schmerzen hatte, konnte er sich schon denken die Frage war, jedoch weswegen sie solche Verfärbungen auf der Haut trug - doch er schwieg. Auch die Weißhaarige machte sich wieder an die Arbeit und das äußerst still, was man von ihr nicht gewohnt war. Ihn sollte es nicht stören aber normalerweise war sie eine Person, die gerne und besonders viel redete. Nicht unbedingt eine Eigenschaft, die er mochte, aber auch das konnte ihm getrost egal sein, wie so viele andere Dinge im Leben auch. Laxus wollte, dass Lucy erst einmal mit dem nötigsten versorgt sei, bevor er mit der Tür ins Haus fiel und ihr den genialen Plan des Masters zu berichten. Bis dahin, genoss er noch die ruhe, welche im Zimmer war. Innerlich bereitete er sich schon einmal darauf vor, dass die Blondine alles andere als einverstanden war und sich zu Wehr setzten würde. Er fuhr sich aufgebracht durch seine Haare und unterdrücke den drang danach laut zu fluchen - das war doch einfach alles mehr als scheiße. Mirajane hingegen war nun fertig Lucy zu behandeln und verließ immer noch schweigend das Zimmer - sie schien in Gedanken und bemerkte nicht einmal den Besorgnis erregende Blick welchen ihr die Blonde schenkte. Laxus hingegen dachte sich das die einzige Person um die sie sich sorgen sollte sie selbst war. Immerhin war es nicht alltäglich mit Geschenken in seiner Wohnung regelrecht bombardiert zu werden. Nun setzte er sich aufrecht hin und räusperte sich einmal, wodurch er die Aufmerksamkeit von Lucy bekam. Die verschränkt die Arme vor Ihrer Brust und schaute ihn abwartend an. Nun hieß es auf ins Gefecht. Wer wohl von den beiden heile raus kommen würde? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)