Keep crying, honey~ von mokomoko ((Madara x Tobirama?)) ================================================================================ Prolog: Angst ------------- Durch das Bündnis zwischen den Uchihas und den Senjus entstand Konohagakure, das Dorf versteckt hinter den Blättern. Eine neue Ära der Shinobi-Welt hatte begonnen und nach einem langjährigen Krieg gab es zum ersten Mal wieder Frieden. Konohagakure wuchs förmlich, nicht nur, weil die Sterblichkeit im Kindesalter abnahm, sondern auch weil immer mehr Clans sich dem jungen Dorf anschlossen. Mittlerweile lag die Gründung von Konohagakure drei Jahre zurück und es hatten sich fünf Großmächte bestehend aus verschiedenen Clans gebildet. Die vergangenen Jahre hatten sie wie in einem wahrgewordenen Traum gelebt. Jedoch waren Hashiramas und Madaras Vorstellungen einer friedliebenden Welt nichts weiter als kindische Tagträumereien. Dies sollte sich schneller beweisen, als es wohl allen Beteiligten lieb war. Denn Kirigakure, das Dorf versteckt im Nebel, hatte Spione in Konohagakure eingeschleust. Aus Angst davor einen erneuten Krieg zu schaffen, blieb der amtierende Hokage Hashirama Senju bewegungsunfähig. Er wollte nicht glauben, dass sein Traum von einer friedlichen Welt in der Kinder erwachsen werden konnten gescheitert war. Dies war auch der Grund, weshalb sein jüngerer Bruder die Zügel in die Hand nahm. Er hatte sich dazu entschieden, den wahren Absichten von Kirigakure auf den Grund zu gehen und ein Abkommen mit dem Mizukage zu treffen. Begleiter hatte er keine, denn die Kriege hatten viele Opfer mit sich gebracht und er wollte nicht das Leben eines Kindes auf dieser Reise riskieren. Hashirama war durch sein Amt und seine kleinen Kinder an das Dorf gebunden. Es war unmöglich, dass er ihn begleitete, immerhin würde dies die Aufmerksamkeit der anderen Kage auf sich ziehen oder diese sogar zum Angriff verleiten. Strategisch gesehen wäre dies ein großer Fehler. Tobirama Senju war einige Jahre jünger als sein Bruder, jedoch spielte das Alter in dieser Epoche keine Rolle. Er vertraute auf seine Fähigkeiten und außerdem fürchtete er sich nicht davor im Kampf zu sterben. Das durchschnittliche Alter eines Shinobis betrug 30 Jahre, da konnte Tobirama sich glücklich schätzen schon 21 Jahre alt geworden zu sein. Seit seiner Abreise waren mittlerweile einige Tage ins Land gezogen und Hashirama konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er hatte sich versprochen, dass er seine jüngeren Brüder mit seinem Leben beschützen würde und nun hatte er seinen letzten Bruder auf eine Mission mit unklarem Ausgang geschickt. Tobirama war ein wichtiger Teil von ihm und ein Leben ohne seinen Otouto zu führen war für ihn schier undenkbar. Wenn sein Otouto von dieser Mission nicht mehr lebend zurückkehren würde, dann wären alle Anstrengungen umsonst gewesen. Ein gequältes Stöhnen entkam seiner Kehle und Hashirama vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Wieso hatte er bislang keinen Botenvogel zu ihm geschickt? Er hatte Tobirama doch mehrmals darum gebeten. Wusste der Jüngere denn nicht, was er durch seine Ignoranz mit ihm anstellte oder war er bereits…? Nein! Hashirama gestattete es sich noch nicht einmal so etwas laut zu denken. Nichtsdestotrotz, hätte die erste Botschaft bereits vor drei Tagen ankommen sollen. Aber es gab kein Lebenszeichen von Tobirama und am liebsten wäre Hashirama ihm gefolgt. Leider war dies nicht möglich, denn wenn er unvorsichtig war, würde er vielleicht sogar noch viel mehr unschuldige Leben aufs Spiel setzen. Denn Konohagakure wurde beobachtet und dem war Hashirama sich durchaus bewusst. Aber wenn seinem Bruder etwas passiert war…niemand würde seinen Zorn aufhalten können… „Du hast nach mir rufen lassen, Hashirama“, eine kühle Stimme riss ihn aus seinen Gedanken „Madara...“, erwiderte er und richtete seine besorgniserregten, müden Augen auf sein Gegenüber. „Wie du weißt, ist mein Otouto ins Land versteckt im Nebel aufgebrochen, um ihre wahren Absichten herauszufinden und mit dem Mizukage zu verhandeln. Vor drei Tagen hätte er eine erste Botschaft hierherschicken müssen“, Hashirama stockte und atmete schwer. „Wenn ihm etwas zugestossen ist, Madara…ich…“, brach er ab und wieder kehrte Stille ein. „Ich möchte, dass du mich als Hokage vertrittst. Ich kann Tobirama nicht einfach im Stich lassen und du weißt das! Bitte, ich..-“, „Auf gar keinen Fall!“, unterbrach Madara ihn abrupt. Der Uchiha wusste, wie Hashirama sich gerade fühlte. Auch er hatte einst Brüder und Schwestern, die er mit seinem Leben beschützen wollte. Hatte... Als sie Konohagakure gegründet hatten, hatte er sich nichts Sehnlicheres als den Tod von Tobirama gewünscht. Er hasste ihn aus ganzem Herzen und hätte ihn am liebsten selbst zur Strecke gebracht. Jedoch hatte sich in den letzten Jahren etwas verändert. Etwas, das Madara noch nicht einschätzen konnte. Bei der Nachricht über Tobiramas Verschwinden hätte Madara am liebsten Freudensprünge gemacht. Jedoch wusste er, was gerade in seinem besten Freund vorging und das wünschte man noch nicht einmal seinem schlimmsten Feind. „Wenn du plötzlich verschwindest, könnte dies die anderen Länder dazu bewegen Konohagakure anzugreifen. Möchtest du das Leben von so vielen Unschuldigen tatsächlich für deinen Bruder riskieren?“, fuhr Madara vorwurfsvoll fort. Jedoch hätte er sich die Antwort bereits denken können: „Madara, ich kann nicht anders und du weißt es.“, antwortete Hashirama fest entschlossen. Ein Seufzen entkam dem Uchiha und er musterte Hashirama abschätzend. Hashirama würde seinen Bruder niemals im Stich lassen, das wusste er. Eines der Gründe, weshalb Madara lernte Tobirama in seiner Nähe zu dulden. Mit wackeligen Knien richtete der Senju sich auf und schien vollkommen abwesend zu sein. „Wenn du nicht für mich einspringen willst, kann ich das verstehen. Ich werde jemand anderen finden, notfalls sogar Mito. Jedoch werde ich meinen Otouto nicht im Stich lassen und wenn er...“, Tränen sammelte sich in seinen Augen und aus einem verklärten Blick sah er zu Madara. „Wenn jemand ihm etwas angetan hat, wird Kirigakure meinen Zorn zu spüren bekommen!“, Hashirama meinte dies gerade todernst und Madara war sich bewusst darüber, dass sein chaotischer Freund in voller Verzweiflung unüberlegt handeln würde. Nicht als täte er dies nicht ohnehin schon oft, doch dieses Mal würde er aus Wut handeln und das konnte nur schief gehen. Am Ende würde er Konohagakure vielleicht sogar in den nächsten Krieg stürzen und das konnte Madara auf keinen Fall zulassen. Andernfalls wäre Izuna umsonst gestorben. Schnell war die Distanz zwischen Madara und Hashirama überwunden, ehe der Uchiha seine Hände auf Hashiramas Schultern platzierte. „Ich werde unauffällig das Dorf verlassen und dort drüben die Lage checken. Außerdem werde ich deinen Bruder finden und ihm etwas husten.“ Er wollte einen erneuten Krieg verhindern, aber nicht nur das. Tobirama hatte etwas in ihm geweckt, das er nicht verstehen konnte und dem würde er auf dem Grund gehen. Eigentlich war es die perfekte Gelegenheit um Tobirama zu töten und die Schuld auf jemand anderen zu schieben, jedoch hatte er mittlerweile gänzlich andere Interessen an dem jungen Senju als bloße Rache. Einen Moment lang herrschte Stille. Hashirama war auf eine solche Entscheidung nicht vorbereitet gewesen. Madara war nicht nur ein Verbündeter, er war auch sein bester Freund. Deshalb zögerte er nicht lange und willigte mit einem knappen Nicken ein. „Gut, dann machen wir das so.“, sagte er, „Schicke mir bitte unverzüglich einen Botenvogel, wenn du meinen Otouto gefunden hast. Aber vergiss nicht, unser Anliegen hat oberste Priorität und ein friedliches Gespräch mit dem Mizukage ist unheimlich wichtig.“, Madara nahm seine Hände wieder von Hashiramas Schultern und begab sich ohne weitere Worte Richtung Ausgang. „Ach so und Madara...“, der Angesprochene blieb im Türrahmen stehen und lauschte den Worten des Gleichaltrigen. „Ich vertraue dir das Leben meines einzigen Bruders an und wenn ihm deinetwegen etwas geschieht, wirst auch du keine Gnade zu spüren bekommen.“, Hashirama vertraute ihm, allerdings war er nicht dumm. Er würde merken, sollte Tobirama durch die Hand seines Verbündeten sterben und das machte er ihm sicherheitshalber noch einmal bewusst. Kommentarlos verließ Madara den Raum und ballte wütend seine Hände zu Fäusten. Hashiramas Worte waren ein klares Zeichen von Misstrauen und das kränkte seinen Stolz. Er respektierte seinen Freund und ertrug deshalb auch die ständige Präsenz von dem Mann, der seinen kleinen Bruder auf dem Gewissen hatte. Eine friedliche Welt zu erschaffen war für den Uchiha viel wichtiger, als Rache zu üben. Eigentlich verfluchte Madara sich selbst, denn es wäre niemals so weit gekommen, wäre er früher auf ein Bündnis zwischen dem Uchiha Clan und dem Senju Clan eingegangen. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Hallöchen ^_^ So, das war dann mal der Prolog zu meiner neuen Fanfic. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat und das er euer Interesse wecken konnte. Licht und Liebe eure Wieder einmal DANKE an meine Betaleserin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)