Keep crying, honey~ von mokomoko ((Madara x Tobirama?)) ================================================================================ Kapitel 11: Kleine Sünden ------------------------- "ARRGHHH! VERFLUCHTE SCHEISSE!!!" Wutentbrannt schleuderte Madara mit voller Wucht einen überladenen Aktenordner gegen die nächstliegende Wand. Die sich darin befindlichen Dokumente lagen nun quer im Raum verteilt und der aufgebrachte Uchiha raufte sich metaphorisch die Haare, als ein weiterer Wutschrei seiner Kehle entkam. Augenblicklich fuhr Tobirama hoch und sah sich verwirrt um. Er brauchte einige Minuten bis er realisierte, dass er sich wieder auf dem Futon befand und Madara quer durch das Zimmer stürmte. Perplex beobachtete er den Uchiha und fragte sich, woher auf einmal die vielen Unterlagen kamen. Herrje, das sah ja fast aus wie in Hashiramas Büro. Schlaftrunken brauchte er eine Weile bis er verstand, dass Madaras Wut wohl mit eben diesen vielen Unterlagen zusammenhing. Weitere Aktenordner flogen durch die Luft und desto mehr Papiere sich im Raum verteilten, umso aufgebrachter schien der Schwarzhaarige zu werden. Madaras Laune bereitete Tobirama Unbehagen, doch er unterdrückte das Bedürfnis den Älteren zu beruhigen. Den Uchiha im Auge behaltend schlich Tobirama sich auf allen Vieren raus aus dem Bett und steuerte direkt auf seine Kleidung zu. Flink nutzte er die Gunst der Stunde in der Madara wohl mit einem Haufen Aktenordnern und lose herumliegender Papiere stritt, um in den blaugrauen Kimono reinzuschlüpfen. Die roten Augen folgten Madara aufmerksam, während er sich zu guter Letzt den Obi zuband und sich zu seiner vollen Größe aufrichtete. Der gestrige Abend machte sich noch immer bemerkbar und Tobirama kniff für einen Moment seine Augen zusammen, als eine Schmerzwelle seinen geschundenen Körper heimsuchte. Sein Magen begann zu rebellieren und zog sich schmerzhaft zusammen, wodurch ihn eine erneute Übelkeit überkam. Madaras gestriger Fausthieb hatte seinem Magen alles andere als gut getan. Auch die Schmerzen in seinem Unterleib schienen ihn daran erinnern zu wollen, was vor einigen Stunden zwischen ihnen geschehen war. Tobirama hielt sich mit einer Hand den schmerzenden Bauch und atmete tief durch, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Uchiha richtete. "Mmmhhh... Was zur Hölle ist hier los, Madara?" Wenig begeistert hob Tobirama eine Augenbraue in die Höhe und betrachtete skeptisch die Unordnung, dabei versuchte er sich möglichst wenig von seinen körperlichen Beschwerden anmerken zu lassen. Sein Blick wanderte für einen Moment Richtung Fenster und er stellte seufzend fest, dass er wohl den ganzen Tag im Bett verplempert hatte. "Huh, Tobirama?!" Verwunderung schwang in der Stimme des Uchihas, als er seinen Kopf herumriss und den Jüngeren überrascht entgegen starrte. "Seit wann bist du wach... und angezogen?", fragte er sichtlich verwirrt. "Dachtest du wirklich ich würde bei einem derartigen Lärm weiterschlafen? Entnervt verdrehte Tobirama seine Augen. "Würdest du mir vielleicht mal erklären, was hier gerade abgeht? Was haben die ganzen Unterlagen hier zu bedeuten und wo kommen die überhaupt her?" Wie immer nahm Tobirama eine distanzierte Haltung ein und verkreuzte seine Arme ineinander, wobei er damit eher versuchte seine Schmerzen vor Madara zu verbergen und eine halbwegs gerade Haltung zu wahren. Die Blöße, die er sich bis jetzt geben musste, waren immerhin schon schlimm genug. Sein Kopf brummte wenn er auch nur einen Augenblick über die letzten Stunden nachdachte, also ließ er es vorerst lieber bleiben. Madara kratzte sich verlegen am Kopf. "Na ja, da du ja nicht gerade in der Verfassung warst zu arbeiten...-" "Deinetwegen!", unterbrach Tobirama ihn gereizt. "Ähm... jaaaa. Na ja, da dachte ich mir, dass ich ein paar Clanangelegenheiten regeln könnte. Du weißt schon, liegengebliebene Unterlagen und sowas halt" Skeptisch musterte er Madara. "Ein paar?", harkte Tobirama ungläubig nach. Entweder hatte ein Clanoberhaupt mit genauso vielen Unterlagen zu kämpfen wie ein Hokage oder Madara hatte seine Aufgaben lange vernachlässigt. Offensichtlich waren der Uchiha und sein Bruder sich in dieser Hinsicht nicht allzu unähnlich. "Nun jaaaa." Der Uchiha wirkte... komisch. "Aha." Was sollte Tobirama schon dazu sagen? Er hatte bislang – zum Glück – noch niemanden dabei beobachten müssen, wie er leblose Objekte anbrüllte. Tja, noch eine Erfahrung auf die er dankend verzichtet hätte. "Geht es dir... nun ja... wieder besser?" Madara klang fast schon... hmm bedrückt? Gott, der Kerl hatte sie nicht mehr alle. 'Mir würde es besser gehen, wenn ich dich nicht mehr sehen müsste‘. Tobirama öffnete seinen Mund einen Spalt, schluckte die gedachten Worte dann doch wieder runter. In letzter Sekunde hatte er sich wieder daran erinnert, dass seine ungehaltene Wortwahl nicht gerade zu einem harmonischen Beisammensein mit diesem verfluchten Uchiha führte. Er nickte zögerlich. "Uhmmmmm… besser… irgendwie", sagte Tobirama letztendlich. Dieser neue Madara bereitete ihm Unbehagen. Er wusste nicht, wie er diesen komischen Blick einschätzen sollte. Madara atmete erleichtert auf, als wäre ihm gerade ein Stein vom Herzen gefallen. "Zum Glück, ich habe mir schon...ähm." Tobirama blinzelte mehrmals irritiert, träumte er gerade? "Sollte ich mir Sorgen machen?", fragte er nun misstrauisch und trat ein paar Schritte zurück. Er wusste gerade nicht, ob ihm ein wütender Madara oder ein besorgter Madara lieber war. Die plötzlich aufkommende Stille bereitete Tobirama Kopfschmerzen. Was zur Hölle brühte Madaras krankes Hirn nun schon wieder aus und noch wichtiger, würde er es überleben?! Der junge Senju neigte seinen Kopf leicht zur Seite, so als wolle er seine vorherige Frage mehr betonen. "Nein… Nein… Das war nur so gesagt", winkte Madara ab und fuhr sich überfordert durch die schwarze Mähne. Sehnsüchtig lag sein Blick auf dem Weißhaarigen, der keine Anstalten machte sich ihm noch einmal zu nähern. In den letzten Wochen hatte er Tobirama vermehrt beim Training beobachtet, während Versammlungen seinen Blick immer wieder unauffällig auf den Jüngeren gerichtet und war Nachts mit der Frage wach im Bett gelegen, ob er sich genauso anfühlte wie in seinen Fantasien. Noch immer vermochte Madara nicht zu sagen, was dieses ungewöhnliche Interesse geweckt hatte und wieso ausgerechnet ein Mann ihm den Kopf verdreht hatte. Er wusste noch nicht einmal, ob er es gut oder schlecht fand. Diese Art der Zuneigung für einen anderen Mann zu empfinden erschien ihm schlichtweg falsch. Anfangs hatte er geglaubt, dass er den Jüngeren einfach mal gerne ficken würde. Eine einmalige Sache eben. Doch nachdem Tobirama in seinen Armen gelegen hatte – die Umstände dafür ausblendend – schien dieses Verlangen nach seiner Nähe nicht mehr gestillt werden zu können. Natürlich war ihm bewusst, dass sein Ansehen dabei auf dem Spiel stand. Immerhin wurde diese Art der Zuneigung zwischen Männern schlichtweg nicht geduldet. Aber was konnte er schon dagegen tun?! Tobiramas Nähe war nach langer Zeit das Erste, dass sich tatsächlich gut anfühlte und Madara wollte mehr davon. Laut meldete sich der Magen des Jüngeren zu Worte und murrend fasste er sich dann doch wieder mit einer Hand auf den schmerzenden Bauch, ließ seine Schultern etwas locker nach unten fallen. "Arrghhh! Ich habe Hunger! Meinst du wir kriegen noch irgendwoher was zum Essen um die Uhrzeit?", fragte er entgeistert. Seit gestern hatte er nichts weiter als zwei Teilchen Inari Sushi gegessen und das würde Tobirama nicht unbedingt als ausgewogene Ernährung bezeichnen. Etwas nachdenklich rieb Madara sich sein Kinn. Ja richtig, er hatte nicht daran gedacht etwas Essbares zu besorgen. Manchmal entging ihm das halt, sein Körper kam ohnehin mit erstaunlich wenig Nahrung zurecht. "Sieh mich nicht so an, als würde ich die Gegend besser kennen als du", erwiderte Madara knapp und besah sich den Jüngeren abschätzend. Er musste nicht unbedingt ein Genie sein um zu erkennen, dass der Kleinere sich ganz und gar nicht wohlfühlte. Vielleicht hätte er ihn nicht ganz so hart anpacken dürfen… Wobei Tobirama es ja auch unbedingt darauf ankommen lassen musste. Der Schwarzhaarige schluckte hart, ehe er die Entscheidung traf, die Distanz zwischen sich und den Kleineren zu überwinden. Tobirama wich automatisch ein paar Schritte zurück, wurde jedoch von Madara an den Armen gepackt und anschließend in eine Umarmung gezogen. "Du siehst ziemlich blass aus", flüsterte der Uchiha ihm ins Ohr. ‘Ach, warum wohl?’ Tobirama verkniff sich jeglichen Kommentar dazu und stöhnte nur entnervt gegen Madaras Brust, gegen die sein Gesicht gepresst wurde. Er hatte schon begriffen, dass er dem Uchiha haushoch unterlegen war und dass er sich einigen Ärger ersparen konnte, wenn er sich seinem Schicksal vorerst einfach ergab. Sobald sie wieder in Konohagakure waren, würde die Situation ganz anders aussehen. Er würde das hier nicht einfach so auf sich sitzen lassen… Wobei es wohl außer Frage stand, dass er seinen Bruder von diesem Vorfall berichten würde. Weitere Erniedrigungen würde er einfach nicht verkraften können, vor allem da er sich nicht einmal sicher war, ob Hashirama sich nicht sogar auf Madaras Seite stellen würde. "Du weißt ja gar nicht, wie gut du dich anfühlst~", säuselte Madara und riss Tobirama aus seinen Gedanken. Genervt verdrehte selbiger seine Augen, wobei diese Geste von dem Uchiha ungesehen blieb. Der Jüngere erschauderte als er feststellte, dass Madara wohl sein Gesicht in seine hellen Haare vergrub. Das hier fühlte sich an als sei er in einem üblen Traum gefangen. DIESER TYP konnte doch unmöglich sein verhasster Erzfeind sein! Da vermisste er ja schon fast den alten Madara, der ihn mit seinen hasserfüllten Blicken zu erdolchen versuchte. Die beiden Männer verharrten für einige Minuten in dieser Position, bis Tobirama letztendlich der Geduldsfaden riss und er entgeistert seinen Zeigefinger gegen Madaras verletzte Schulter drückte. Flink wie er nun einmal war, nutzte er die Gunst der Stunde um sich aus der Umarmung zu befreien. Während der Uchiha sich zähneknirschend seine Hand auf die schmerzende Wunde drückte, öffnete Tobirama in der Zwischenzeit die Zimmertür. "Huh? Kommst du jetzt oder nicht?", fragte er ihn unschuldig. *.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.* Nach einem 20-minütigen Fußmarsch hatten die beiden Shinobis tatsächlich noch eine offene Bar gefunden. Gemeinsam hatten sie an einem kleinen Tisch Platz genommen und Madara beobachtete mit einer Mischung aus Entsetzen und Erstaunen wie viel Essen und Sake in Tobirama reinpasste. Die beiden Senju-Brüder teilten sich scheinbar ihre Vorliebe für Alkohol. Stillschweigend stocherte Madara in seinem Curry-Reis herum und ignorierte gekonnt die drei Kellnerinnen, die um ihn herumtänzelten und sich darüber stritten, wer als Nächste seine Bestellung aufnehmen durfte. Zwar hatte Madara in den letzten Tagen so gut wie nichts gegessen, allerdings hatte er in Anbetracht der jüngsten Ereignisse keinen wirklichen Appetit. Sein Ziel war es gewesen Klarheit über sein Interesse an den jüngeren Senju-Bruder zu bekommen. Eine gemeinsame Mission war hierfür ein perfekter Vorwand, um Zeit miteinander zu verbringen und Ordnung in dieses Gefühlschaos zu bringen. Allerdings musste Madara sich eingestehen, dass er nun noch verwirrter war als zuvor. Ausgerechnet Tobirama schien Gefühle in ihm zu wecken, die er glaubte seit Izunas Tod für immer verloren zu haben. Aber wie um Himmelswillen war das nur möglich? Verdammt, er musste endlich auf andere Gedanken kommen, bevor er noch seinen Verstand verlor! Während Tobirama sich an der dritten Flasche Sake zu schaffen machte, runzelte Madara skeptisch die Stirn. Der Senju lehnte sich mittlerweile halb auf den Tisch und seine Wangen hatten einen rosafarbenen Ton angenommen. „Ich finde es reicht“, äußerte der Uchiha erstaunlich ruhig und zog im nächsten Moment verärgert die Augenbrauen zusammen, als Tobirama seine Worte einfach überhörte und den Sake in das kleine Schälchen kippte. Die roten Augen richteten sich auf Madara, während er das Schälchen auf Ex leerte. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, erwiderte Tobirama kühl und hob leicht eine Augenbraue. Madara war froh, dass dieser Idiot es immer wieder schaffte ihn auf andere Gedanken zu bringen. Ein süffisantes Lächeln umspielte seine Lippen, als er sein Kinn auf seiner Hand bettete. „Tja, da bin ich mal gespannt was dein Bruder dazu sagen wird“, erwiderte Madara siegessicher. Tobirama kicherte amüsiert. „Schön, wenn es wenigstens einen von uns interessiert“, hickste Tobirama unberührt. Natürlich trank er hier und da mal gerne über den Durst, vor allem dann wenn er mit Hashirama unterwegs war. Aber eigentlich war es nicht seine Art sich außerhalb von Konohagakure – oder gar auf Missionen – zu betrinken. Leider fiel ihm gerade nichts besseres ein, um die Anwesenheit des Uchihas zu ertragen. Madara holte gerade nach Luft, um etwas darauf zu erwidern, als Tobirama sich abrupt aufsetzte: „Sieht so aus als würden wir Gesellschaft bekommen“, warnte er den Älteren, der sogleich verstehend nickte. *.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.* Madara hatte keine Zeit um sich Gedanken darüber zu machen, weshalb zwölf S-Rang Shinobis geradewegs auf sie zusteuerten. Er konnte sich schon denken, dass es entweder mit dem getöteten Mann an Kirigakures Grenzen oder mit den gefälschten Unterlagen zum Erhalt eines mehrtägigen Visums zusammenhing. Nicht als würde er sich vor einer Konfrontation fürchten, immerhin war er Madara Uchiha! Allerdings würde ein Kampf den Erfolg ihrer Mission gefährden und zu allem Überfluss musste er einen betrunkenen Senju einkalkulieren, der ihm im Ernstfall noch im Weg stehen würde. Schon jetzt schien es dem Jüngeren schwerzufallen bei dem eingelegten Tempo nicht über seine eigenen Beine zu stolpern. Dies schien Madara jedoch nicht daran zu hindern, ihn bestimmend hinter sich herzuziehen. Man konnte nur von Glück reden, dass der Alkohol Tobiramas sensorische Fähigkeiten nicht beeinflusste. Nach wenigen Minuten hatte Madara sie in eine kleine Seitenstraße gesteuert und strich sich mit den Fingern einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Haben wir sie abgeschüttelt?“, fragte er seinen Nebenmann. „Ja“, lautete die knappe Antwort. „Ich bezweifle, dass ein Gespräch mit dem Mizukage irgendetwas bringen wird“, fügte Tobirama hinzu und erntete einen verwirrten Blick. „Überleg doch mal, Kirigakure hat doch bestimmt einen Grund, weshalb sie Spione in Konoha einschleusen. Wir wurden vor Kirigakure von Fremden angegriffen und kaum einen Tag später werden wir von Jagdninjas gesucht. Klingt nicht gerade danach, als hätten sie Interesse an einem Friedensabkommen.“ Seufzend lehnte der Jüngere sich mit einer Schulter gegen die Wand. Seine Nerven lagen ohnehin schon blank und nun, wo er geglaubt hatte seine Probleme in Alkohol ertränken zu können, tauchten neue Probleme auf die ihn wieder daran erinnerten, weshalb man auf Missionen die Finger von Spirituosen lassen sollte. Wie sagte man so schön? Kleine Sünden straft der Gott als erstes. Madara ließ sich Tobiramas Worte für einen Moment durch den Kopf gehen, ehe er skeptisch eine Augenbraue in die Höhe hob. „Und was gedenkst du nun zu tun?“, harkte der Uchiha nach und erntete einen entgeisterten Blick. „Erwarte nach drei Flaschen Sake kein Wunder von mir, Uchiha“, stöhnte Tobirama überfordert. Er schloss für wenige Atemzüge seine Augen und konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Durch den Alkoholeinfluss fiel es ihm schwer zu sagen, wohin ihre Verfolger sich gerade bewegten, aber das musste Madara nicht unbedingt wissen. Immerhin war er sich ziemlich sicher, dass die immensen Chakren sich in die entgegengesetzte Richtung bewegten. „Ziehen wir uns vorerst zurück, dass ist der beste Weg um Konflikte zu vermeiden“, schlug er letztendlich vor und Madara nickte knapp, auf die Idee war er auch schon vorher gekommen. *.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.*.* Obwohl Tobirama darauf beharrte, dass Dorf so schnell wie möglich zu verlassen, kamen sie nicht drumherum ins Gasthaus zurückzukehren. Madaras Papierkram lag immer noch quer im Zimmer verteilt und er konnte es wohl kaum riskieren, dass Kirigakure Einblick in ausführliche Berichterstattungen rund um interne Angelegenheiten des Uchiha-Clans erhielt. Ganz zu schweigen davon, dass Madara noch nicht einmal im Traum daran dachte, sein Gunbai hier zurückzulassen. Immerhin zählte dieser zu den Schätzen des Uchiha-Clans und wurde von Clanoberhaupt zu Clanoberhaupt weitergereicht. Tobirama indessen verbrachte seine Zeit nicht gerade sinnvoll mit dem Kopf über der Kloschüssel, während sich sein Mageninhalt von ihm verabschiedete. Tja, der viele Alkohol, die Unmengen an Essen und die Rennerei trugen ihr übliches dazu bei. Allerdings war Madara recht froh darüber, immerhin würde Tobirama schneller wieder nüchtern werden. Der Senju taumelte aus dem Badezimmer heraus, nachdem Madara den ganzen Kram bereits zusammengesammelt und in einer seiner Schriftrollen versiegelt hatte. „Bist du bereit?“ Abschätzend musterte Madara sein Gegenüber. Der Alkohol schien langsam aber sicher seine volle Wirkung zu zeigen. Noch bevor Tobirama Madaras Frage beantworten konnte, zerbrach die Fensterscheibe wenige Meter von ihnen in tausend Scherben und eine handgroße Rauchbombe rollte zwischen sie. „Huh?“ „Scheiße!“ Reflexartig blitzte Madaras Sharingan auf und er packte den Jüngeren schnell am Arm, um sie beide schnellstmöglich raus auf den Gang zu manövrieren. Die Rauchbombe explodierte kurz bevor sie den Ausgang erreichten, allerdings hinderte sie Madara nicht daran den Raum fluchtartig zu verlassen. „Ähm… Mada-?“ Tobirama deutete auf die vier Bomben, die wohl im Voraus drapiert wurden. Er hatte sich schon gedacht, dass die Rauchbombe nur dazu diente sie in eine Falle zu treiben. Bevor er jedoch dazu kam seinen Gedanken auszusprechen, erklang ein ohrenbetäubendes Geräusch und die drapierten Bomben leuchteten ungewöhnlich grell auf. Zwei starke Arme umschlangen seinen Körper, als ein starker Luftdruck, gefolgt von einem lauten Knall, alles um sie herum zerfetzte und seine Sinne betäubte. __________________________ Hallöchen ihr Lieben ^.^ Ich habe mich mal dazu durchgedrungen gegen meine Faulheit der richtigen Titelwahl für die einzelnen Kapitel anzukämpfen xD Ein paar Kapitel haben jetzt zumindest schon einmal eine Bezeichnung, aber jaaaaa, wird wahrscheinlich noch etwas dauern, bis ich mit allen Kapiteln durch bin *lach* Ich habe mich mal für ein bisschen mehr Aktion entschieden und hoffe, dass euch diese Wendung gefallen hat x3 Natürlich freue ich mich auch immer darüber eure Meinung zu hören ^.^ Bis zum nächsten Mal P.S. Ich hoffe, die Formatierung ist jetzt übersichtlicher Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)