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Der Weg in die Zukunft

von

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Unerwartete Schützenhilfe

Hallo ihr Lieben!!
 

Tut mir wirklich leid, dass ich das nächste Kapitel nun etwas später online stelle, aber ich habe die Zeit außerhalb der Schreibpause dazu genutzt, wieder einen Vorsprung zu bekommen. :-) Also ich kann euch sagen, dieses Kapitel ist wirklich sehr, sehr spannend! Ich glaube, da habe ich mich mal verausgabt :-D Ich saß gebannt vor dem PC, die Sailor Moon Musik im Ohr und habe getippt und getippt und ich selbst fand es so spannend, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu schreiben! Verrückt, oder? ;-)

Also ich glaube, das ist bisher das spannendste Kapitel der Story und ich hoffe, es wird euch genauso in seinen Bann ziehen wie mich! Ich bedanke mich wie immer für eure lieben Kommentare!! Jetzt will ich euch aber nicht auf die Folter spannen, jetzt dürft ihr lesen :-)
 

Ganz liebe Grüße,
 

Lisa-Marie91
 


 

Kapitel 19: Unerwartete Schützenhilfe
 

„Was sollen wir nur tun?“, schrie Pluto panisch heraus.

„Sollen wir einfach zusehen, wie sie stirbt?“, brüllte Mars dazwischen, sie hatte Tränen in den Augen.

„Böser Geist, WEICHE!“, schrie Rey und warf ihren Zettel mit einer ungeheuren Wucht gegen Bunnys Bauch, wo er auf der Stelle verbrannte.

„Neptun! Flieg und sieg!“, rief Michiru und warf ihren Planeten in Richtung Bunny, doch Mamoru warf sich davor und wurde durch Neptuns mächtige Kräfte durch die Luft geschleudert.

Stöhnend stürzte er zu Boden.

„Nein! Das dürft ihr nicht tun!“, schrie Minako.

„Ihr verletzt doch Bunny!“, rief Makoto panisch aus.

„Was sollen wir sonst tun?“, schrie Uranus zurück.

„Ich spüre, wie sie in den Tod gleitet...“, sagte Saturn traurig und ließ ihre Sense sinken.

„Bunny, bitte nicht! BUNNY!“, schrie Rey und weinte erneut los.

„Du darfst nicht sterben! BITTE!“, rief Amy aus und sank neben ihr zu Boden.
 


 

*
 

Neo Queen Serenity stand auf dem Balkon und sah sich die wunderschönen Blumen vor dem Schloss an. Es war Frühling, die Luft roch süßlich und betörte damit all die Menschen, die sie in sich einsogen.

Sanft legte Serenity ihre Hände auf der steinernen Balkonumrandung ab.

Sie schloss die Augen und atmete tief die Luft ein.

Ihr ging es seit einigen Tagen nicht mehr so gut, warum, wusste sie allerdings nicht.

Ihre Leibärztin Amy vermutete, dass es wohl einfach eine nahende Erkältung sei und sie sich keine Sorgen machen müsste.

Die Königin sah auf Neo Tokio herab. Es war ein langer Weg bis hierher gewesen, doch schlussendlich hatte sie es geschafft: Sie war nun Königin über ganz Japan!

Sie hatte eine wunderschöne Tochter mit dem Mann, den sie am meisten liebte, sie hatte alles, was sich ein Mensch nur wünschen konnte.

Ein plötzliches Ziehen in ihrem Bauch warnte Serenity vor den Ereignissen, die sich danach überschlugen: Sie spürte, wie sich plötzlich etwas Böses in ihr ausbreitete.

Stöhnend und mit einem Schrei sank die Königin zu Boden.

Ihre Krone mit dem Silberkristall fiel klirrend auf die Fliesen.

Keuchend lag Neo Queen Serenity auf dem Boden und kämpfte gegen dieses Etwas an, das ihren Körper angriff und die Macht über sie zu erlangen versuchte.

„Mama... Bist du hier? Ich wollte dir etwas zeigen, ich... MAMA!“

Ein kleines Mädchen mit pinkfarbenen Haaren hatte eine wunderschöne Spieluhr in der Hand und hatte gerade die Tür geöffnet, als die Spieluhr mit einem Schlag auf dem steinernen Boden zerbrach.

„Hol Hilfe... Bitte...“, stöhnte die Königin, Chibiusa drehte auf dem Absatz herum und rannte mit Tränen in den Augen in den Palast hinein.

„Hilfe! Hilfe! Papa! Setsuna! Amy! Rey! Minako! Makoto! Haruka! Michiru! Hotaru!! Helft mir doch! HILFE!“

Schluchzend stand Chibiusa in der Empfangshalle, als auch schon die ersten Senshi angestürmt kamen.

Sie waren alle verwandelt. Im neuen Reich Neo Tokio waren sie immer verwandelt, es war quasi zu ihrer Alltagskleidung geworden.

„Was ist passiert Kleine Lady?“, fragte Pluto besorgt, sie hatte ihren Stab erhoben.

Die Augen von Chibiusa waren auf einmal ganz groß, als sie die Worte flüsterte:

„Mama... Sie stirbt!“

Tränen quollen aus den braun-rötlichen Augen und sie drehte prompt herum, um alle zur Terrasse zu führen.

Sie trafen Endymion auf dem Weg, der vor lauter Schock seinen Regentenstab fallen ließ und sich der rennenden Schar anschloss.

Chibiusa blieb etwas ängstlich in der Tür stehen, während alle zu ihrer Mutter strömten.

„Serenity!“, rief Haruka entsetzt aus, die Königin lag noch immer am Boden.

„Bunny!“, rief Endymion ängstlich und nahm seine Frau in die Arme.

„Der Silberkristall! Hier Majestät!“

Pluto nahm die Krone vorsichtig, fast ehrfürchtig in die Hände und setzte sie der Königin auf.

Chibiusas kleine Hände verkrampften sich an der Tür und sie sank schreiend zu Boden.

„Kleine Lady!“, rief Pluto panisch aus und rannte nun zu ihr, wo ihr die kleine Prinzessin auch gleich bewusstlos in die Arme fiel.

„Was passiert hier nur? Warum sind Bunny und Chibiusa bewusstlos geworden?“, fragte Rey verwirrt, Mamoru hielt die Königin im Arm und Pluto die Prinzessin.

„Vielleicht hat sich die Vergangenheit geändert?“, rätselte Pluto panisch.

„Es muss auf jeden Fall etwas mit Bunny sein, wenn es auch Chibiusa betrifft...“, überlegte Minako laut.

Merkur tippte wie wild auf ihren kleinen Computer ein.

„Ich sehe etwas in Bunny drin, nur ich kann es nicht identifizieren. Aber wir müssen uns beeilen. Der Silberkristall scheint Bunny etwas zu schützen, doch das wird nicht lange heben. Wir müssen in die Vergangenheit, um zu sehen, was passiert ist und um den Fehler zu beheben!“, sagte Amy und blickte auf.

„Ich gehe alleine... mit Chibiusa...“, sagte auf einmal eine leise, warme Stimme.

Alle wirbelten zur Königin herum.

„Das ist nicht Euer Ernst, Majestät! Ihr seid zu schwach! Wir müssen mitkommen!“, sagte Neptun und sah ihre Herrscherin entsetzt an.

Die Königin stemmte sich etwas in Mamorus Armen hoch.

„Was auch immer in der Vergangenheit passiert ist, nur ich kann es besiegen, da es mich betrifft. Sonst hättet ihr mich doch schon in der Vergangenheit gerettet, oder etwa nicht? Ihr könnt nichts ausrichten. Chibiusa kann mir mit ihrer Kraft helfen. Wir gehen alleine, ohne Widerrede.

Setsuna, kannst du uns durch Raum und Zeit führen und uns sicher an das Ziel bringen?“, fragte die Königin sanftmütig, Pluto zog eine Augenbraue hoch.

„Natürlich... Aber in Eurem Zustand könnt ihr nicht passieren, ihr seid ja beide nicht mal imstande, zu stehen!“, sagte Pluto und schüttelte den Kopf. „So bekomme ich euch beide niemals vom Fleck! Ihr müsst laufen, rennen und am besten auch fliegen können!“, fügte sie nachdenklich an.

„Das war das Stichwort...“, flüsterte eine leise Stimme aus ihrem Arm.

„Helios, wir brauchen dich!“, flüsterte Chibiusa verzweifelt, ein goldenes Licht erschien auf der Terrasse.

„Du hast mich gerufen, Chibiusa?“, fragte der Priester von Elysion und beugte sich besorgt über das kleine Mädchen, das nun schwach lächelnd in seinen Armen lag.

„Das wäre eine Idee... Würdest du mir helfen, die Königin und die Prinzessin mithilfe der Gestalt von Pegasus durch Raum und Zeit zu tragen und mit in die Vergangenheit zu reisen, um das Elend zu beheben?“, fragte Pluto Helios, welcher sich leicht verbeugte.

„Natürlich. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um die Herrscherin und die Thronerbin zu retten!“ Helios ließ den goldenen Kristall leuchten und verwandelte sich wiehernd in Pegasus.

„Hilf mir bitte kurz auf, Mamoru“, bat die Königin und unter einem Stöhnen stand sie wankend in den Armen ihres Mannes.

„Bist du sicher, dass ich nicht mitkommen soll?“, fragte Endymion und sah seine Frau besorgt an.

Königin Serenity zwang sich zu einem kleinen Lächeln.

„Ganz sicher. Komm, Chibiusa.“

Mamoru setzte Bunny vorsichtig auf den Rücken des Fabelwesens, Chibiusa wurde von Pluto vor sie gesetzt.

„Auf geht’s!“, sagte Bunny ermutigend, doch sie wurde erneut von Krämpfen überwältigt, während Pluto die geheimen Worte sagte und dabei ihren Stab in die Höhe hielt:

„Wächter der Zeit! Öffne das Tor zu Raum und Zeit für uns! Wir rufen dich in deinem Namen!

Allmächtiger Gott des Raumes! Vater der Zeit! Kronos!

Schütze uns und führe uns auf dem Weg des Lichtes!“

Ein mächtiger Wind ließ alle Anwesenden kurz frösteln, dann tat sich das Raum-Zeit-Portal auf, rosa leuchtend lag es vor ihnen.

Pluto, Pegasus, Bunny und Chibiusa wurden von seiner Macht hineingezogen.

„Bis bald“, verabschiedete sich die Königin und schenkte ihren treuen Kriegern ein Lächeln, das allen das Herz erwärmte.

„Bitte kommt zurück...“, flüsterte Mamoru und eine versteckte Träne fand seinen Weg über seine Wange.

„Helios, bleib dich bei mir!“, sagte Pluto und Helios nutzte seine Magie, um ein Halfter und einen Strick zu erschaffen.

„Auch, wenn es mir sehr missfällt“, sagte Helios und Pluto nahm den Strick.

„Es ist sicherer“, sagte sie, während sie mit ihrem Stab das Zeitportal der Zukunft öffnete.

Chibiusa sah verschleiert die einzelnen Mondphasen, die in der Tür eingeritzt waren.

Mit einem lauten Knarzen öffnete sich das Tor zu Raum und Zeit, Pluto und Pegasus traten hindurch und wurden in das Labyrinth des Raumes befördert.

„Ich kenne dieses Labyrinth wie kein anderer“, sagte Pluto und rannte eilig los.

Mit einem Aufleuchten des goldenen Hornes wuchsen ihr Flügel.

„Das geht schneller!“, erwiderte Pegasus kurz und erhob sich im selben Moment wie Pluto in die Lüfte.

Königin Serenity bekam den Flug kaum mit.

Sie hatte große Schwierigkeiten, bei Bewusstsein zu bleiben. Krampfhaft versuchte sie, sich an die schönen Dinge ihres Lebens zu erinnern, in der Hoffnung, das würde ihr neuen Lebensmut verschaffen und ihr die Kraft verleihen, bis zu ihrer Ankunft in die Vergangenheit durchzuhalten.

Sailor Pluto flog zielsicher durch das Labyrinth, flog einmal nach rechts, dann wieder nach links, dann geradeaus, dann wieder ein kurzes Stück zurück.

Niemals ließ sie den Strick mit Pegasus, der Königin und der Prinzessin los, da sie genau wusste, wo sie gleich landen würden.

Chibiusa, die ebenfalls Schwierigkeiten damit hatte, wach zu bleiben, versuchte, den Weg, den sie zurücklegten, nachzuvollziehen, doch irgendwann musste sie einfach loslassen.

Den besorgten Ausruf ihrer Mutter bekam sie schon gar nicht mehr mit.

„Chibiusa! Du musst wach bleiben! Bitte! Chibiusa! Ich brauche deine Hilfe noch! Kleine Lady! Bitte!“ Bunny schüttelte den kleinen Körper in ihren Armen vorsichtig, doch Chibiusa wachte nicht auf.

„Achtung, alles festhalten!“, warnte Pluto, nicht umsonst: Sie kamen in einen großen dunklen Raum mit glatten Fliesen und Säulen um sie herum.

Pluto und Pegasus landeten, da sie hier fliegend nicht weiterkommen würden, dies hatte einen bestimmten Grund: Es gab hier einen enormen Gegenwind.

Königin Serenity erinnerte sich verschwommen daran, wie sie damals mit ihren Freunden und Chibiusa in die Zukunft gereist war, um Neo Tokio vor dem Untergang zu retten. Sie hatte damals schon Schwierigkeiten gehabt, sich in diesem Raum überhaupt auf den Beinen halten zu können.

Pegasus schien es ähnlich zu ergehen. Seine glatten Hufe rutschten auf dem Boden immer wieder weg, sodass er größte Schwierigkeiten hatte, mit Pluto Schritt zu halten, die ihn hinter sich her zerrte.

„Wir sind gleich hindurch!“, schrie sie durch den Wind nach hinten, ich atmete erleichtert auf, als ich auch schon wieder von Krämpfen geschüttelt wurde.

„Da vorne! Seht ihr es? Das ist das Portal in die Vergangenheit!“, rief Pluto, ich sah den fernen Schatten am Horizont, der einer Tür ähnelte.

Pegasus spürte, dass die beiden Menschen auf seinem Rücken an Kraft verloren und immer schwächer wurden.

Wiehernd und die Zähne gebleckt stellte er sich gegen den Wind, breitete die volle Spannweite seiner Flügel aus, ließ sein Horn aufleuchten und erhob sich in die Lüfte, Pluto folgte ihm erstaunt.

„Wir müssen uns beeilen!“, sagte Helios, es waren die ersten Worte, die er seit langer Zeit sprach.

Pluto schaute besorgt auf die Königin und die Prinzessin und schloss dann die Augen, um die Tür in die Vergangenheit zu öffnen.

Das Tor glich haargenau dem Durchgang in die Zukunft.

Die Mondphasen leuchteten kurz auf, bevor die Tür sich öffnete.

Serenity schüttelte ihre Tochter erneut.

„Wir sind fast da, Chibiusa! Wach auf!“

„Mama?“ Chibiusa öffnete die Augen und schaute ihre Mutter schwach an.

„Hör mir zu, du musst dir den Silberkristall von Bunny nehmen, wenn wir jetzt ankommen, hast du gehört? Wir müssen ihn gemeinsam einsetzen! Sonst sind wir alle drei verloren: Die Bunny aus der Vergangenheit, ich und infolgedessen auch du. Verstanden?“, fragte Serenity eindringlich, Chibiusa nickte tapfer.

„Ja!“, rief sie entschlossen aus und sah sich um.

Das Tor hatte sich hinter ihnen geschlossen und sie standen wie auf Wolken.

„Hier entlang!“, rief Pluto und Pegasus folgte ihr durch die Wolkendecke hindurch.
 


 

*
 

„Bunny! Wach doch auf! Bitte!“ Rey war schluchzend in die Knie gegangen. Sie hatte schon etliche Stromschläge bekommen, als sie versucht hatte, Bunny in irgendeiner Art und Weise zu berühren.

Bunny...“, schluchzte Mamoru auf, auch er war am Weinen, zumal er keinerlei Gelegenheit mehr gehabt hatte, sich von seiner großen Liebe zu verabschieden, stattdessen war er in Zweifel, Wut, Trauer und Streit mit ihr auseinandergegangen.

„DA! SEHT DOCH!“ Schreiend deutete Pluto hinter sich.

Da sahen die Senshis das Licht in den Wolken. Ein zuerst kleines, rosafarbenes Licht leuchtete auf sie herab, welches jedoch immer größer und größer wurde und einen heftigen Wind mit sich brachte.

Und da schien es allen, als ob zwei Engel vom Himmel hinunterkommen, doch bei näherem Hinsehen konnte man es eindeutig als Sailor Pluto und Pegasus identifizieren.

Das Fabelwesen trug zwei weitere Personen auf dem Rücken.

Sailor Plutos Flügel klappten wie diese von Pegasus leicht ein, als sie landeten.

„Der Silberkristall von Bunny! Gebt ihn mir, SCHNELL!“, rief Pluto sofort aus, nachdem sie gelandet war und rannte auf die verdutzte Minako zu, die den Silberkristall in der Hand hielt, nachdem sie alle erfolglos versucht hatten, ihn einzusetzen.

Währenddessen waren die Königin und die Kleine Lady abgestiegen.

(http://www.youtube.com/watch?v=tKLs5OGpoVE)

Königin Serenity hob ihre beiden Hände kurz an ihre Krone, was den herzförmigen Silberkristall aus seiner Fassung löste und ihn hell leuchtend zwischen den Händen der Königin erstrahlen ließ.

„Hier, Kleine Lady!“ Pluto drückte Chibiusa die Brosche von Eternal Sailor Moon in die Hand.

Bei der Berührung verwandelte sich Chibiusa in Prinzessin Serenity.

„Mama...“, flüsterte sie entsetzt, als sie Bunny auf dem Boden liegen sah, von einem schwarzen Licht umhüllt, sie bewegte sich nicht mehr und hatte die Augen geschlossen.

Rey und Mamoru waren währenddessen verängstigt zurückgewichen.

Neo Queen Serenity und Chibiusa hatten sich um Bunny herum aufgestellt und standen sich gegenüber.

Da krümmte sich die Königin vor Schmerz zusammen und lag beinahe am Boden.

„MAMA! DU DARFST NICHT AUFGEBEN! ICH STERBE DOCH AUCH! MAMA!“, schrie Chibiusa und bekam ebenfalls die schrecklichen Schmerzen zu spüren, die auch ihre Mutter erschütterten.

„Du... hast... Recht! Wir können uns nur noch selbst retten!“, sagte die Königin, biss die Zähne zusammen und raffte sich erneut auf.

„Macht des Silberkristalls!“, rief sie mit all ihrer verbliebenen Macht.

Chibiusa spürte, wie die Wärme durch ihre Haut strömte, die von dem Silberkristall ausging, den sie in der Hand hielt.

Beide Kristalle leuchteten bei den Worten der Königin hell.

„Beschützt eure Trägerin und verbannt das Böse von ihr!“, schrie Königin Serenity, die beiden Silberkristalle verbanden sich miteinander, eine große Kuppel entstand zwischen der Königin selbst, der leblos daliegenden Bunny und der kleinen Prinzessin.

Helles Licht sprühte von der Mitte zu Boden und schloss die drei Personen schließlich in sich ein.

Das Sailor Team, erhellt vom Licht der Silberkristalle, starrte gebannt auf das Geschehen. Das Entsetzten, die Tränen und die Hilflosigkeit standen ihnen noch ins Gesicht geschrieben.

„Lasst uns ihnen helfen!“, schrie Rey entschlossen und alle bildeten einen zusätzlichen Kreis um die Kuppel und fassten sich an den Händen.

„Macht des Mars!“, schrie Rey als Erste.

„Macht des Jupiter!“, brüllte Makoto entschlossen.

„Macht des Merkur!“, rief Amy.

„Macht der Venus!“, fügte Minako ebenfalls hinzu.

„Macht des Neptuns!“, rief Michiru entschlossen.

„Macht des Uranus!“, schrie Haruka.

„Macht des Pluto!“, schallte es doppelt von den beiden Anwesenden, die eine aus der Zukunft, die andere aus der Gegenwart.

„Macht des Saturn!“, rief Hotaru entschlossen aus.

„Macht der Erde!“, schrie Mamoru am Lautesten.

„Macht des goldenen Kristalls!“, vollendete Helios den Kreis, alle Energieströme schossen in die Höhe, die Diademe der Sailorkrieger waren verschwunden und ihre Zeichen erstrahlten in der richtigen Farbe auf der Stirn.

„Vereinigt euch und helft Königin Serenity!“, schrien alle im Chor, die Energieströme vereinigten sich und flossen in einem bogenförmigen Weg in die Mitte der Kuppel.

Chibiusa war von Licht geblendet.

Sie spürte die unendliche Macht, die den Silberkristallen noch zusätzlich hinzugefügt wurde.

Die kleine Lady betrachtete Bunny am Boden.

Sie lag immer noch unverändert da.

Ihr Bauch war jedoch schon geschrumpft. Sie musste noch länger durchhalten!

Unbedingt!

Auf einmal sah Chibiusa eine Regung von ihr: Ihre rechte Hand zuckte leicht auf dem Boden.

„Ja Mama! Weiter! Bald haben wir es geschafft!“, schrie Chibiusa gegen die Macht an, die sie umschloss.

Der Dämon schien sich in Bunnys Bauch zu wehren, doch er hatte keine Chance, es war unmöglich, dass er die Macht von zwei Silberkristallen und den Sailorkriegern lange überleben würde...

Chibiusa sah, wie sich Bunnys Bauch noch einmal kurz aufzubäumen schien, dann ließ es einen gewaltigen Schlag, der sie rücklings von den Füßen riss.

Das Licht war erloschen, die Kuppel zerbrochen, ebenso waren die Energieströme der anderen Sailorkrieger erloschen.

Chibiusa rappelte sich wieder auf und sah ihre Mutter als Einzige noch stehen, die gewaltige Energiefreisetzung hatte alle zu Boden geschleudert.

Die Königin beugte sich hinunter und hob Bunny vom Boden auf, ihr Bauch war verschwunden, das Leben war wieder in sie zurückgekehrt, ihre Wangen hatten einen leichten Rosaschimmer und sie schien zu schlafen.

Und doch hatte sie ein Lächeln auf den Lippen, als wüsste sie, dass wieder alles gut war.

Mamoru stand nach Chibiusa als Erster auf und fiel vor der Königin auf die Knie.

Er weinte ohne Ende und überschüttete Serenity mit Danksagungen.

„Steh auf, Mamoru Chiba“, sagte Königin Serenity.

Mamoru gehorchte ihr, er hatte den Kopf immer noch ehrfürchtig gesenkt.

„Versprich mir, dass du niemals mehr an mir zweifeln wirst!“, sagte Serenity.

Über Mamorus Wange glitten wieder Tränen.

„Nein, ich werde niemals mehr an dir zweifeln!“, sagte er und wurde geschüttelt von Erleichterung und Verzweiflung.

„Versprich mir, dass du von nun an auf mich aufpassen wirst und mir niemals mehr von der Seite weichen wirst!“, forderte die Königin und Mamoru nickte.

„Ich verspreche es!“, sagte er und sah ihr zum ersten Mal fest in die Augen, die blauen Augen, die ihn voller Güte ansahen.

„Dann nimm sie! Und achte gut auf sie in der Zukunft!“, sagte die Königin und überreichte Bunny an Mamoru, die von alledem nichts mitzubekommen schien und in Mamorus Armen weiterschlief.

„Ihr müsst der Wahrheit ins Auge sehen“, sagte Königin Serenity und wandte sich nun an alle Sailorkrieger, die den Schwur gebannt beobachtet hatten.

„Es sind neue Feinde aufgetaucht, die es zu bekämpfen gilt. Verschließt nicht eure Augen, in der Hoffnung, ihr müsstet euch nicht mehr einmischen, denn es wird nötig sein.

Mamoru, ich werde die Erinnerungen der Familie Tsukino umändern. Sie werden sich an die letzten Tage nicht mehr erinnern können und werden außerdem glauben, dass Bunny seit ein paar Monaten bei dir wohnt.

Für eure Liebe ist es notwendig, dass ihr so viel Zeit wie möglich miteinander verbringt, da das Band zwischen euch nur so stark genug werden kann, um dem Bösen zu trotzen. Sonst könnte es gefährlich werden. Doch seid auf der Hut, und haltet immer zusammen. Das ist das Wichtigste.

Und nun... Die Erinnerungen...“

Königin Serenity hob den Silberkristall und konzentrierte sich.

Ein kurzes Aufleuchten genügte, um die Erinnerungen von Bunnys Familie abzuändern.

„Es tut mir so leid...“, schniefte Mamoru und sah Bunny an, die immer noch in seinen Armen schlief, ruhig und friedlich, mit einem normal großen Bauch.

Königin Serenity trat an ihn heran und hob mit dem schlanken Zeigefinger sein Kinn an und küsste ihn kurz.

„Sag es ihr, wenn sie wieder wach ist. Und vergesse dein Versprechen niemals, du hast versprochen, mich niemals zu verlassen“, sagte Serenity und strich der Kleinen Lady sanft über den Kopf, die sich neben sie gestellt hatte und glücklich zu ihr emporblickte.

„Chibiusa... gib Bunny doch ihre Brosche wieder. Sie hat ihren Zweck absolut erfüllt“, meinte die Königin, Chibiusa nickte leicht und legte die Brosche auf Bunnys Brust, wo sie kurz aufleuchtete und sich an ihre Schleife fügte, dort, wo sie schon immer hingehörte.

„Wir sehen uns in der Zukunft wieder!“, sagte die Königin und schritt aufrecht und elegant zu Pegasus und Sailor Pluto, die wie alle anderen auch, glücklich über den Ausgang der Geschichte waren.

„Bis bald!“, verabschiedete sich Serenity und hob Chibiusa auf Pegasus hoch.

„Bis bald! Macht’s gut!“, sagte Chibiusa und lachte fröhlich.

Mit den heiligen Worten beschwor Sailor Pluto wieder das Licht von Raum und Zeit herbei und alle vier lösten sich vor den Augen aller auf und waren schlussendlich verschwunden.

Als sie schließlich nicht mehr zu sehen waren, erinnerte nur noch ein leichter Windhauch daran, dass sie vor wenigen Sekunden noch hier gewesen waren, auf der Lichtung, die von einem hellstrahlenden Halbmond beleuchtet wurde und die Umrisse der glücklichen Sailorkrieger ummalte.
 

Autorennotiz: Dieses Kapitel ist korrigiert!



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  JuriKudo
2010-06-07T11:53:13+00:00 07.06.2010 13:53
hey...
ich hab deine FF gestern zum ersten mal gelesen und konnte gar nicht mehr aufhören. sie ist wirklich schön und dein schreibstil auch.
bin gespannt wie es weiter gehen wird. werde sie auf jeden fall weiter verfolgen. :)

LG Juri
Von:  Sugarpia
2010-06-06T20:38:20+00:00 06.06.2010 22:38
wooooooow.. was für ein kapitel... jetzt wurden doch nur die erinnerung von bunnys eltern gelöscht oder? das heißt die menschen haben serenity nicht vergessen. ich bin gespannt was passiert wenn sie aufwacht.
Von:  PrinzessinNehelenia9
2010-06-06T20:11:37+00:00 06.06.2010 22:11
Ein sooo spannendes Kapitel habe ich schon lange nicht mehr gelesen und die Idee mit der Neo Königin und Chibiusa war echt genial <3

Freu mich schon darauf weiterzulesen und mach weiter so...ich liebe deine Geschichte und deinen Stil zu schreiben
Von:  inci
2010-06-06T19:50:42+00:00 06.06.2010 21:50
wow
endlich gehts bunny wieder gut. die neo Queen ist super, was auch die erfahrung die bunny nun mal gemacht hat und machen wird mit sich bringt.
ich hoffe mal das mamo nun auf sie acht gibt und das rei bald hinter das geheimniss des feuerbilds kommt. denn das war wohl erst der anfang. na nach dem es bunny nun gut geht können sie ja auf ein zwei tage frieden hoffen oder?!
inci
Von: abgemeldet
2010-06-06T18:40:06+00:00 06.06.2010 20:40
da schließe ich mich trojan an *gg*
schnell online stellen *G*

so ein schönes kapitel....da fehlen mir echt die worte
Von: abgemeldet
2010-06-06T16:50:39+00:00 06.06.2010 18:50
Ich kann mich den vorigen Meinungen nur anschließen! Ein rundum gelungenes Kapitel! Und das mit den Erinnerungen der Eltern ist eine elegante Lösung...

Ich bin ja nur mal auf Zoisites Reaktion gespannt... *g*

Ich freue mich auf das nächste Kapitel, das du hoffentlich ganz schnell online stellst, wo du doch einen Vorsprung hast!

Lg
Von:  Sandy
2010-06-06T14:57:53+00:00 06.06.2010 16:57
hallo ich stimme den 2. total zu einfache klasse kapitel und endlich gehts Bunny auch wieder gut super.Ich freue mich jetzt schon sehr aufs nächste Kapitel, du hast wirklich nicht zuviel versprochen, war wirklich wirklich super spannendes Kapitel weiter so freue mich jetzt schon auf die nächste Kapiteln und danke für die ens !


Schreib schnell weiter BITTE !

hoffe bis dann

lg

Sandy


Von:  Dragonohzora
2010-06-06T14:48:24+00:00 06.06.2010 16:48
Endlich ist alles wieder gut, mir fällt ein großer Stein vom herzen. Aber eisn muss mander Neo Queen ja alssen, sie fackelt nicht lange udn das ist gut so..praktisch ist auch, das man die Erinnertungder Eltern so einfach manipulieren kann^^

Mamoru soll wirklich nun gut auf seine Bunny achtgeben.

Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel, du hast nicht zuviel versprochen, war wirklich wirklich spannendXD

Nur weiter so^^

Lg^^
Von: abgemeldet
2010-06-06T13:28:52+00:00 06.06.2010 15:28
Awwww~
Ich darf den ersten Kommi schreiben.

Woa, so ein geiles Chapter. Endlich gehts Bunny wieder gut. Die Musik passte super dazu. Ich musste echt weinen an der Stelle in der Zukunft.

Schreib schnell weiter. Will unbedingt weiterlesen.
*eine riesige Fan-Fahne schwenkt*


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