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Keep crying, honey~

(Madara x Tobirama?)
von

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Kapitel 9

Madara war wie besessen nach dem Fleisch des jungen Senjus und erst nachdem er seinen Höhepunkt erreicht hatte, ließ er letztendlich von Tobirama ab. Schweißgebadet und schweratmend schob er seinen schweren Körper neben Tobirama und blieb einige Minuten regungslos liegen.

Ein Cocktail der Gefühle breitete sich in Madaras Inneren aus und sogar seine schmerzende Schulter schien ihn gerade kalt zu lassen. Einige Frauen hatten die Ehre gehabt sich mit dem Clanoberhaupt der Uchihas ein Bett zu teilen, jedoch war das hier unvergleichbar!

Tobirama unter seinen Besitz zu bekommen, versetzte Madara in eine unbeschreibliche Ekstase und er konnte gar nicht genug davon bekommen. Seine tiefschwarzen Augen fixierten den Senju und er wollte ihn gerade dazu auffordern, ihre Rollen zu tauschen und das Spiel der Lust fortzusetzen.

Doch zu Madaras Erstaunen war Tobirama komplett weggetreten… oder besser gesagt, bewusstlos. Vermutlich hatte er das Bewusstsein in dem Moment verloren, als er sich nicht mehr gegen Madaras Stöße wehrte. Schade, der Uchiha hatte schon geglaubt, dass der Weißhaarige Gefallen daran gefunden hatte…

Er legte seine Hand auf Tobiramas Hals und versicherte sich davon, dass er noch am Leben war. Immerhin würde andernfalls der Spaß mit seiner neu entdeckten Flamme viel zu früh beendet werden. Ganz zu schweigen von dem Ärger, den er sich mit Hashirama einhandeln würde.

„Erbärmlich“, schnaubte der Uchiha abfällig und erhob sich aus dem Bett. Noch immer zitterte sein Körper durch das Adrenalin in seinen Adern und er entschied sich dazu erst einmal eine kalte Dusche zu nehmen, um wieder zu klarem Verstand zu gelangen.

Madara seufzte wollig auf als das kühle Nass seine glühende Haut benetzte und seine Muskeln sich langsam entspannten. Im nachhinein betrachtet konnte Madara nicht ganz glauben, dass er sich von seinen animalischen Instinkten zu einer solchen Tat hatte leiten lassen.

Während der Auseinandersetzung mit Tobirama schien jegliche Vernunft von ihm gewichen zu sein. Genau genommen war der Uchiha überrascht von seiner mangelnden Selbstbeherrschung. Sein Körper hatte ihm nicht mehr gehorcht, als er über den jungen Senju hergefallen war und dennoch… Jetzt stellte sich ihm nämlich die Frage, ob er Hashiramas Otouto überhaupt lebend davon kommen lassen konnte. Hatte Madara überhaupt eine Wahl? Bei dem Gedanken daran Tobiramas Leben zu beenden, zog sich sein Magen schmerzlich zusammen und Madara fasste sich überfordert an die Schläfen. Herrje, was stimmte nur nicht mit ihn? Seit wann interessierte er sich denn für das Wohlbefinden von Tobirama? Er musste wohl den Verstand verloren haben!
 

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Als der junge Mann wieder zu sich kam, drehte sich alles um ihn herum und sein Körper zitterte unkontrolliert. Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Unterleib und erinnerte Tobirama daran, was zwischen dem Uchiha und ihm vorgefallen war.

Zu viele Gedanken schossen im Augenblick durch seinen Kopf und überforderten Tobirama. Angestrengt vergrub er sein Gesicht in seinen beiden Händen, denn gerade fühlte er sich als hätte er am Vorabend zehn Flaschen Whiskey im Alleingang geleert.

Bei dem Gedanken daran was passiert war, überkam Tobirama eine ungeheuerliche Übelkeit. War das wirklich geschehen? Vorsichtig erhob er sich aus seinem Fuuton und taumelte ins Badezimmer hinein. Die Schmerzen reichten bis ins Rückenmark und der Senju hatte es mit viel Glück noch zur Toilette gebracht, bevor sein Mageninhalt sich bereits von ihm verabschiedete.

Ein bitterer Geschmack hatte sich auf seiner Zunge breitgemacht und sein Hals brannte fürchterlich durch das Erbrochene. Tobirama entblößte sich, um an seinen malträtierten Körper hinab zu blicken und er hätte sich beinahe ein zweites Mal übergeben, als er eine lange Linie von Madaras getrockneten Liebessaft an seinen inneren Schenkeln entdeckte.

Sie sollten ein Bündnis mit dem Uchiha Clan eingehen. Sie sollten den Uchihas vertrauen. Er sollte mehr Mitgefühl mit Madara haben…

Wütend ballte der junge Shinobi seine Hände zu Fäusten und presste seine Lippen aufeinander.

Diese Sache… Es war tatsächlich geschehen und Tobirama musste auf übelste Weise erfahren, dass er dem Uchiha körperlich haushoch unterlegen war. Er versuchte die ganze Sache zu analysieren, irgendeinen Sinn dahinter zu erkennen. War das Madaras Form von Rache für heute Morgen? Oder hatte Madara schon lange zuvor geplant, sich auf diese Weise für den Tod seines Otoutos zu rächen? Vielleicht… Hatte der Uchiha Gefallen an ihm gefunden und das aus langer Hand geplant?

Überfordert schüttelte Tobirama seinen Kopf und fasste sich an die Stirn. Desto mehr er darüber nachdachte, umso schlechter wurde ihm. Er musste sich waschen und jedwede Spuren des Geschehenen beseitigen. Mit Sicherheit würde er sich bei Weitem besser fühlen, wenn die Tat nicht mehr durch die Körperflüssigkeiten des Uchihas auf seiner Haut bewiesen werden konnte. Niemand durfte je von diesem Vorfall erfahren!

Der junge Senju taumelte in die Dusche und drehte das Wasser auf heiß. Mit zitternden Händen griff er nach einem gelben Schwamm und begann jegliche Spuren der gestrigen Nacht panisch zu beseitigen.
 

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Blinzelnd öffnete Madara seine tiefschwarzen Augen und rollte sich stöhnend im Bett herum. Um Himmelswillen, war die Nacht etwa so schnell vorüber? Die Sonne war scheinbar schon lange aufgegangen und erhellte den gesamten Raum. Der Schwarzhaarige warf seinen Kopf herum und stellte fest, dass sein Partner verschwunden war.

Er hatte eigentlich geglaubt, dass er es hören würde, wenn Tobirama wieder zu sich kam oder dass selbiger ihn sofort angreifen würde. Letzteres hätte Madara zumindest einen Anlass dazu gegeben, den jungen Senju ins Jenseits zu befördern. Wobei er sich nicht allzu sicher war, ob er derzeit überhaupt dazu imstande war.

Laut gähnend stützte er sich auf seinen Ellenbogen auf. Die Eindrücke der letzten Nacht spielten sich wie ein Kopfkino vor seinem inneren Auge ab und Madara befürchtete, dass er diese neuentdeckte Leidenschaft nicht noch einmal ausleben durfte. Ein schiefes Grinsen legte sich auf seine Lippen und er stellte sich gerade vor, wie sein bester Freund wohl darauf reagieren würde. Lange konnte Madara sich nicht an den Gedanken erfreuen, denn soeben tauchte wieder dieses verdammte Versprechen auf, dass er Hashirama gegeben hatte. Er würde seinen Otouto lebend nach Konohagakure zurückbringen. Apropos, wo war der Bengel jetzt eigentlich?

So schnell wie sie gekommen war, verflog Madaras gute Laune auch schon wieder. Genervt seufzend erhob der Schwarzhaarige sich und trottete ins Badezimmer. Kaum dass er die Tür geöffnet hatte, kam ihm so viel Wasserdampf entgegen, dass seine Sicht komplett verdeckt wurde. „Scheiße!“, knurrte der Uchiha verärgert und betrat das Badezimmer. Hatte dieser verfluchte Idiot sich geduscht und vergessen das Wasser abzustellen?

Er steuerte direkt auf das Klo zu, entleerte seine Blase und seufzte erleichtert auf. Anschließend wollte Madara das Wasser in der Dusche abstellen, als er dort seinen verschollenen Partner entdeckte.

Der junge Senju saß mit angewinkelten Beinen wie ein Häufchen Elend im Eck der Dusche. Seine Arme waren um seine Beine geschlungen und in den Händen hielt er verkrampft einen gelben Schwamm. Sein Körper bebte förmlich und einige Blutergüsse zierten den schlanken Körper des Shinobis. Am offensichtlichsten waren der Bluterguss und die kleine Platzwunde im Gesicht, die Madara ihm während ihrer Auseinandersetzung zugefügt hatte.

Die blasse Haut hatte einen rötlichen Ton angenommen und erweckte auf Madara den Eindruck, als hätte Tobirama versucht sich mit dem Schwamm die Haut vom Körper zu reiben. Traumatisiert starrte der Senju auf irgendeinen Punkt vor sich und schien Madara gar nicht wahrzunehmen.

Unter anderen Umständen hätte der Uchiha triumphierend gegrinst, jedoch überkam ihn die wage Befürchtung, dass Hashirama ihn beim Anblick seines Bruders den Erdboden gleichmachen würde. Aber nicht nur das, bei Tobiramas erbärmlichen Anblick zog es ihm augenblicklich den Magen zusammen und ein beklemmendes Gefühl machte sich in seinem Inneren breit. Ein weiteres Mal wunderte Madara sich über seinen inneren Gefühlschaos, wie oft hatte er sich dieses Bild herbeigesehnt? Und nun? Nun fühlte er sich mies.

„Was soll das, Senju?!“, fauchte Madara wütend, jedoch reagierte der Angesprochene noch nicht einmal. Es war unglaublich wie Tobirama Senju es doch schaffte, ihn jeden Tag zur Hölle zu machen. Noch unfassbarer war es allerdings, dass Madara sich seinetwegen schlecht fühlte. „So etwas Erbärmliches wie du nennt sich Shinobi?“, provozierte Madara ihn, jedoch schienen auch diese Worte nicht bei seinem Gegenüber anzukommen. Genervt schnaubend stellte Madara das heiße Wasser ab. „Hörst du schlecht? Steh auf!“ Er hatte wirklich keine Geduld für so einen Scheiß! Gereizt beobachtete er den Weißhaarigen, der seine Knie näher an seine Brust zog und den Blick senkte. „A...ni...ja...“, flüsterte er und vergrub sein Gesicht in seinen Knien.

Was zur Hölle?! So schlimm war das Ganze jetzt auch nicht gewesen, dass er vollkommen traumatisiert in irgendeinem Eck kauern musste. Oder etwa doch? Erneut keimte dieses beklemmende Gefühl – war es ein schlechtes Gewissen oder etwa Mitleid? Madara wusste es nicht – in ihm auf und ließ den Uchiha wütend mit den Zähnen knirschen. Irgendwann bring ich ihn um!; schwor Madara sich gedanklich.

Da er nicht davon ausging, dass der Kleinere so schnell wieder zu sich kam, holte er ein Handtuch aus dem Regal und legte ihm dieses um den geschundenen Körper. Am liebsten hätte Madara den Senju linksliegen gelassen, jedoch befürchtete er die Situation damit nur zu verschlimmern.

Ohne große Anstrengung stemmte er den Jüngeren auf seine Arme und trug ihn aus dem Badezimmer raus. Äußerst gereizt beförderte er Tobirama auf das Fuuton und hockte sich neben diesen auf den Boden. „Was soll das Kleiner,? Glaubst du, du kannst es mir so heimzahlen?“, fauchte er aggressiv und vergrub seine Finger im nassen Haar des Jüngeren, ehe er seinen Kopf in den Nacken zog und ihn zwang, Madara direkt in die Augen zu blicken. So kannte Madara diesen störrischen Mistkerl gar nicht!

„Du hast zehn Minuten um wieder zur Besinnung zu kommen!“, die Worte drangen wie ein gefährliches Knurren aus der Kehle des Uchihas, „Ich werde unter keinen Umständen deinen Babysitter spielen! Werd erwachsen und nehm die Dinge, wie sie sind!“ Dieses ungute Gefühl in seinem Inneren wurde von seiner Wut überdeckt. Beinahe animalisch fletschte Madara seine Zähne und vergrub seine Finger fester in den weißen Haaren des Senjus. Zitternd griff Tobirama nach Madaras Hand und bohrte seine Fingernägel in das Fleisch des Uchihas.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Charly89
2020-01-14T11:20:45+00:00 14.01.2020 12:20
Uha…
Das hat Tobirama wohl ziemlich mitgenommen, trotz Ohnmacht, oder gerade deswegen? O.o
Man darf gespannt sein, wie er reagiert, wenn er wieder "zu sich" kommt.

Madara hast du hier gut in Szene gesetzt. Sein Zwiespalt mit der Situation und auch sich selbst kommt gut zur Geltung.
Prima ^^

Das du das Alter nachgepflegt hast finde ich gut.
Bei aller Leserfreiheit, schaden so ein paar markante Eckdaten nicht. ;)
Antwort von:  mokomoko
14.01.2020 16:49
Uiii, schon wieder ein Kommi, wie nett *.*
Freut einen als Autor schon irgendwie zu hören, was die Leser von der Story halten *lach*
Jaaa... Das ist gerade eine etwas heikle Situation >.< Tobirama wird das wohl erst mal verdauen müssen ._."
Da kommen ja seine Unterlegenheit Madara gegenüber, sein verletzter Stolz und natürlich körperliche/psychische Faktoren zusammen.
Ich glaube das mit der Altersangabe ist so ganz ok und ich hoffe, dass ich für die beiden Herren ein passendes Alter ausgesucht habe^^
Wie gesagt, Tobirama ist ja noch sehr jung und dementsprechend auf zwischenmenschlicher Ebene noch ziemlich unerfahren. Hihi. c:
Antwort von:  Charly89
14.01.2020 17:24
Jaaaaa. Das ist ist das Prinzip "Die Geister die ich rief" XD
Du wirst mich bis zum Ende der FF nicht mehr los ^^"
Antwort von:  mokomoko
15.01.2020 10:54
Muahahahaha, das hört sich gut an xDD
Dann bin ich mal gespannt, was du zum weiteren Verlauf der Story sagen wirst *kicher*


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